Mittelgeber DFG allgemein
Projektbeginn : 10.1994
Projektende : 09. 1996
Tel./ Fax.:
Stimmstoerungen beeintraechtigen die Kommunikationsfaehigkeit und wirken auf das soziale Umfeld stoerend. Insbesondere Patienten mit Sprechberufen sind durch Erkrankungen der Stimme behindert. Zudem koennen bleibende Stimmerkrankungen zur Berufsunfaehigkeit fuehren. Sehr haeufig handelt es sich bei den Stimmstoerungen um funktionelle Stimmstoerungen, bzw. funktionelle Dysphonien. Sie sind durch Stoerungen des Stimmklanges und durch eine Einschraenkung der stimmlichen Leistungsfaehigkeit gekennzeichnet, ohne dass sich mit den heutigen diagnostischen Methoden primaere pathologische Veraenderungen an den Stimmorganen nachweisen lassen. Die Bedeutung laryngealer Schleimdruesen fuer die Aetiopathogenese funktioneller Dysphonien soll geklaert werden. Ausgangspunkt sind die bei funktionellen Dysphonien ausserordentlich haeufig zu beobachtenden quantitativen und qualitativen Schleimsekretionsstoerungen. Im Rahmen einer klinischen Studie planen wir mit biochemischen und histochemischen Methoden die Funktion der seromucoesen Druesen im Bereich der Supraglottis bei Patienten mit primaer funktionellen Dysphonien zu untersuchen. Auf der Basis der zu erarbeitenden Ergebnisse erwarten wir den Nachweis einer Organbezogenheit in bestimmten Faellen von Dysphonien. So koennen sich neue Therapiekonzepte eroeffnen, bei einer Reihe von Faellen, die bisher als 'rein funktionell' definiert waren.
INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS
qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96